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Eine Meldung im Cockpit des Autos zeigt das Wartungsintervall und die nächste Inspektion an.

Wartungsintervalle

Maschinen und Anlagen in Produktionsstätten und Fabriken müssen regelmäßig gewartet und werden, um Störungen zu vermeiden und zuverlässig arbeiten zu können. Genauso ist es auch mit Kraftfahrzeugen. Jedes Kraftfahrzeug sollte regelmäßig gewartet werden, um den Garantieanspruch des Herstellers zu erhalten und die Lebensdauer des Fahrzeugs zu verlängern. In welchen Intervallen diese Inspektionen stattfinden sollten, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Damit Du kein Wartungsintervall mehr verpasst und Dein Auto scheckheftgepflegt ist, informieren wir Dich hier über alles Wichtige zu den Inspektionsintervallen.

Die nächste Inspektion für Dein Auto steht an? In unseren Partnerwerkstätten kannst Du Deine nächste Inspektion nach den Herstellervorgaben Deines Fahrzeugs durchführen lassen.

Das Wichtigste zu Wartungsintervallen auf einen Blick

  • Wartung: Jedes Fahrzeug sollte regelmäßig zur Inspektion, um den Garantieanspruch und den Wert zu erhalten und die Lebensdauer des Fahrzeugs zu verlängern.

  • Intervalle: Es gibt feste und flexible Inspektionsintervalle, die vom Hersteller des Fahrzeugs festgelegt werden und so von Hersteller zu Hersteller variieren.

  • Was wird gemacht? Wichtige Bauteile werden auf ihre Funktion und Zustand überprüft, verbrauchte Betriebsflüssigkeiten und Verschleißteile gegebenenfalls ausgetauscht.

  • Kosten: Die Kosten für eine Inspektion hängen von der Laufleistung, der Nutzung und dem Alter des Fahrzeugs ab.

Was sind Wartungsintervalle?

Wartungsintervalle sind vom Hersteller fest vorgegebene Zeiträume, in denen Bauteile und Betriebsmittel in einem Fahrzeug kontrolliert und erneuert werden sollten, da diese eine bestimmte Haltbarkeit haben. Inspektionsintervalle sind zur Aufrechterhaltung der Sicherheit sowie der Garantie und Gewährleistung des Herstellers wichtig.

Umwelteinflüsse, Deine Fahrweise und die Fahrleistung beeinflussen zusätzlich, wie schnell ein Verschleiß einsetzt. Die meisten Hersteller gehen bei ihren Angaben zu den Inspektionsintervallen von durchschnittlichen Betriebsbedingungen aus und entscheiden so über feste Wartungsintervalle. Um individueller auf Verschleiß und Abnutzung einzelner Teile je nach Betriebsbedingungen eingehen zu können, bieten viele Hersteller mittlerweile zusätzlich auch flexible Intervalle zur Inspektion an.

Experten-Tipp: „Wann bei Deinem Auto eine Inspektion erfolgen sollte, ist in Deutschland gesetzlich nicht vorgeschrieben, im Gegensatz zur Hauptuntersuchung. Um die Verkehrssicherheit Deines Autos sicherzustellen und Schäden zu vermeiden, solltest Du die Wartungsintervalle trotzdem einhalten. Die Wartungsintervalle für Dein Auto erfährst du von dem Hersteller des Fahrzeuges. Bei modernen Fahrzeugen zeigt das Kombiinstrument an, wann das Fahrzeug eine Wartung benötigt. Zudem brauchst Du die regelmäßigen Wartungen, um die Garantie für Dein Fahrzeug zu erhalten. Ein lückenloses Scheckheft steigert außerdem den Wert Deines Autos beim Verkauf.“

– Jesco Hußlein, Mobilitätsexperte bei HUK-Autoservice.

Feste Wartungsintervalle

Die einzelnen Bauteile und Betriebsmittel eines Fahrzeugs haben verschiedene Haltbarkeiten und einen unterschiedlich schnellen Verschleiß. Wir haben Dir eine Übersicht zu üblichen festen Wartungsintervallen einzelner Bauteile und Betriebsmittel erstellt. Die meisten Hersteller gehen dabei von durchschnittlichen Angaben aus, die weder die Fahrleistung noch Umwelteinflüsse berücksichtigen. In der Regel findest Du diese Angaben auch in Deinem Scheckheft oder der Betriebsanleitung Deines Fahrzeugs.

  • Bremsen: Flüssigkeit alle 2 Jahre, Beläge alle 30.000 bis 100.000 km (je nach Abnutzung)

  • Motoröl: alle 15.000 bis 30.000 km

  • Achs- und Getriebeöle: alle 100.000 km

  • Andere Betriebsmittel: alle 45.000 km

  • Autobatterie: alle 5 bis 7 Jahre

  • Zündkerzen: alle 30.000 km

  • Zahnriemen: alle 100.000 bis 200.000 km

  • Luftfilter: im Innenraum jedes Jahr, Motorluftfilter alle 15.000 bis 30.000 km

  • Auslesen des Fehlerspeichers: bei jeder Wartung

Da es schwierig ist, einen Überblick über die unterschiedlichen Inspektionsintervalle einzelner Teile zu behalten, lassen viele Halter*innen ihr Fahrzeug turnusmäßig komplett checken, sodass ein Wartungsplan für das gesamte Fahrzeug erstellt werden kann. Die entsprechenden Daten werden im Scheckheft festgehalten.

Flexible Wartungsintervalle

Flexible Wartungsintervalle sind nicht im Wartungsplan des Autos festgehalten, sondern werden durch das Diagnosesystem im Fahrzeug erstellt, indem Sensoren die Abnutzung von Verschleißteilen erkennen und so bedarfsgerechte Wartungen von einzelnen Bauteilen und Betriebsmitteln empfehlen. Dadurch können zum Beispiel Bremsbeläge bis zur Verschleißgrenze aufgebraucht werden und müssen nicht bei einem festen Termin vorsichtshalber ausgetauscht werden, da nicht genug Reserve vorhanden ist. Anders ist es z. B. bei der Bremsflüssigkeit, die unabhängig von Laufleistung und Betriebsbedingungen in regelmäßigen festen Intervallen ausgetauscht werden muss. Trotzdem können durch bedarfsgerechte Empfehlungen zu Wartungsarbeiten Ressourcen gespart werden.

Unser HUK-Autowelt Tipp: Die Expert*innen in den HUK-Partnerwerkstätten erbringen nur Leistungen, die Du bzw. Dein Fahrzeug auch benötigen. So zahlst Du nur, was für die Sicherheit und Funktionalität Deines Fahrzeugs notwendig ist. Buche einen Termin für Deine nächste Inspektion einfach und schnell über uns.

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Wartungsintervalle: Wann und wie oft?

Wann die nächste Inspektion für Dein Auto fällig ist, erfährst Du im Wartungsplan Deines Servicehefts. Dort sind die Intervalle zur Inspektion nach Zeit und Kilometern angegeben, z. B. nach 24 Monaten oder 20.000 km. Dabei gilt es, die Angabe zu berücksichtigen, die zuerst eintritt. So müsste Dein Auto nach 2 Jahren in die Werkstatt zur Wartung. Hast Du die Kilometerangabe jedoch vorher schon überschritten, musst Du früher einen Termin machen.

Für einen Neuwagen ist das erste Inspektionsintervall oft kürzer als die folgenden und liegt in der Regel zwischen 5.000 und 15.000 km.

Die Grafik zeigt einen Mechaniker mit Tablet und den verschiedenen Kategorien einer Inspektion.

Was wird bei der Wartung gemacht?

Bei der Wartung werden verbrauchte Betriebsstoffe und Verschleißteile ausgetauscht und die Funktionalität einzelner Bauteile überprüft. Dabei wird zwischen einer kleinen und einer großen Inspektion unterschieden, die sich üblicherweise abwechseln. Bei der kleinen Inspektion werden grundsätzlich alle Flüssigkeiten, wie Motoröl, Bremsflüssigkeit, Kühlwasser und Scheibenwischwasser überprüft. Bei Bedarf wird ein Ölwechsel durchgeführt. Die große Inspektion beinhaltet zum einen die Überprüfung der Betriebsflüssigkeiten wie in der kleinen Inspektion. Zum anderen werden auch die Achsen, die Karosserie, der Motor und das Getriebe begutachtet. Außerdem werden die Reifen auf Profiltiefe und Beschädigungen untersucht und die Luftfilter entweder gereinigt oder komplett ausgetauscht.

Info: Gegebenenfalls werden zusätzlich auch noch Nachbesserungen an Deinem Fahrzeug vorgenommen, die vom Hersteller kostenlos veranlasst werden, um bekannte Schwachstellen, die nicht sicherheitsrelevant sind, zu beheben. Meist wirst Du als Halter*in darüber jedoch nicht informiert.

Betriebsstoffe

Einige Betriebsstoffe im Fahrzeug müssen nach festen Intervallen ausgetauscht werden, wie z. B. beim Wechsel der Bremsflüssigkeit. Durch ihre wasserbindende Eigenschaft nimmt sie Wasser aus der Umgebungsluft auf und muss deshalb regelmäßig erneuert werden. Laufleistung und Betriebsbedingungen haben hier keinen Einfluss.

Anders ist dies beim Motoröl. Dessen Alterung hängt hauptsächlich von chemischen und physikalischen Einwirkungen ab. Diese sind z. B. Rückstände der motorischen Verbrennung, wie Ruß und Kraftstoffanteile und temperaturabhängige oxidative Prozesse. Je nach Laufleistung und Betriebsbedingungen kann es deshalb ratsam sein, Dein Motoröl schon vor dem empfohlenen Wartungsintervall auszutauschen.

Verschleißteile

Einige Bauteile überstehen aufgrund von Verschleiß nicht den gesamten Nutzungszeitraum eines Fahrzeugs. Manche Teile verlieren an Material, z. B. Bremsbeläge und Reifen, andere altern und werden dadurch unbrauchbar, wie etwa Starterbatterien und Scheibenwischgummis. Die Schnelligkeit des Verschleißes einzelner Teile hängt dabei meist von der Laufleistung, der Pflege, von Umwelteinflüssen und der Fahrleistung ab. Verschlissene Teile werden entsprechend bei den Wartungsarbeiten erneuert.

Um die Sicherheit und Funktionalität zu gewährleisten, solltest Du dich an die Wartungsintervalle für Dein Auto halten und rechtzeitig einen Termin ausmachen. Mit unserem HUK-Autoservice ist dies schnell und einfach möglich. Wähle dazu einfach den gewünschten Service aus, entscheide Dich für eine Partnerwerkstatt und vereinbare mit wenigen Klicks einen Termin – zeitnah, professionell und günstig.

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Kosten und Dauer einer Inspektion

Wie lange die Inspektion für Dein Fahrzeug dauert, hängt ganz individuell vom Zustand und der Laufleistung Deines Autos ab, sowie von Deiner Fahrweise und der Häufigkeit der Nutzung. In der Regel sollte es jedoch kein Problem sein, dass Du Dein Fahrzeug noch am gleichen Tag wieder abholen kannst, wenn Du es am Morgen in der Werkstatt abgibst.

Dementsprechend unterscheiden sich auch die Kosten für die Inspektion. Weitere Faktoren dabei sind der Hersteller, das Fahrzeugmodell und das Wartungsintervall für Dein Auto. In der Regel kannst Du mit Kosten zwischen 70 und 400 Euro rechnen, wobei hier der Preis für die einzelnen Betriebsmittel noch nicht berücksichtigt ist.

Manche Hersteller bieten Servicepakete für Wartungen und Inspektionen ein. Du zahlst dann einen festen monatlichen Beitrag, der nicht nur die meisten Inspektionsleistungen abdeckt, sondern auch regelmäßige Wartungsarbeiten, wie z. B. Ölwechsel, Pollenfilterwechsel oder Zündkerzenwechsel.

Fazit: Wartungsintervalle einhalten ist wichtig

So wie Maschinen und Anlagen in Produktionsstätten und Fabriken, sollten auch Kraftfahrzeuge regelmäßig gewartet werden. Die Inspektion ist gesetzlich nicht vorgeschrieben. Du solltest mit all Deinen Fahrzeugen trotzdem in regelmäßigen Intervallen zur Inspektion, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten und die Herstellergarantie sowie den Wert zu erhalten. Wann Dein Auto zur Inspektion muss, sagt Dir in der Regel die Bordelektronik. Um sicherzugehen, kannst Du jedoch auch einen Blick in Dein Serviceheft werfen. Die Empfehlungen zu Wartungsintervallen können von Hersteller zu Hersteller variieren und werden unter anderem auch an den Fahrzeugtyp angepasst. Wie oft Dein Auto zur Inspektion muss, hängt außerdem von der Laufleistung und den Betriebsbedingungen ab.

Solltest Du nicht sicher sein wann die nächste Inspektion für Dein Auto ansteht oder Du hast noch Fragen rund um das Thema Inspektion und Wartungsintervalle, dann helfen Dir die Expert*innen vom HUK-Autoservice gerne weiter.

FAQ: Häufige Fragen zum Thema Wartungsintervalle

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