Motoröl Bezeichnung
Motoröl ist essenziell für einen leistungsstarken Motor mit hoher Lebensdauer. Doch der Ölwechsel kann eine Herausforderung darstellen. Welches Öl ist das richtige und wofür stehen die Motoröl Bezeichnungen? Hier erhältst Du alle nützlichen Infos!
Jetzt Ölwechsel bei Profis buchenWas ist Motoröl eigentlich?
Beim Motoröl handelt es sich um Schmieröl, welches genutzt wird, um alle beweglichen Motorteile zu schmieren. Es ist ein notwendiger Bestandteil für die Performance Deines Fahrzeuges und des dazugehörigen Verbrennungsmotors und verhindert eine zu starke Reibung zwischen den einzelnen Bauteilen. So kann der Verschleiß des Motors möglichst geringgehalten werden.
Wozu dient Motoröl?
Wie bereits erwähnt, dient Motoröl dem Motor vor allem als Korrosionsschutz und verlängert damit die Lebensdauer. Aber nicht nur diese Funktion erfüllt das Öl für Dein Auto. Darüber hinaus gibt es weitere wichtige Fähigkeiten wie:
Reinigung des Motors
Kühlung
Feinabdichtung der Brennräume
Schutz vor Motorschäden
Und das Öl ist Kraftübertragungsmedium, wenn es sich um ein hydraulisches Motorsystem handelt
Unser Tipp: Du solltest in regelmäßigen Intervallen den Ölstand prüfen und Dein Motoröl in der Werkstatt wechseln lassen, um die Funktionalität des Öls aufrechtzuerhalten. In den Partnerwerkstätten des HUK Autoservices kannst Du Deinen nächsten Ölwechsel fachgerecht durchführen lassen. Mehr Informationen über die Haltbarkeit Deines Motoröls, findest Du in unserem Beitrag zur Entsorgung von Altöl.
Motoröl Bezeichnung: So kannst Du sie lesen
Die Wahl des richtigen Motoröls ist gar nicht so leicht. Denn nicht jedes Motorenöl eignet sich für jeden Motor und jede Gegebenheit. Die Ölkanister und Ölflaschen sind in der Regel mit speziellen Codes versehen, die Dir mehr über die Spezifikation des Motoröls verraten. Doch was bedeuten sie? Motorenöl hat verschiedene Klassifizierungen. Folgende Herstellerangaben kannst Du auf den Behältnissen finden:
ACEA-Spezifikation
SAE-Klasse
API-Codes
Sowie herstellereigene Codes
Die ACEA-Spezifikation
Bei der ACEA-Spezifikation gibt es verschiedene Buchstaben, die angeben, für welchen Fahrzeugtyp das Motorenöl jeweils geeignet ist. Zudem gibt es eine Zahl, die anzeigt, welche Leistungsfähigkeit das Öl hat. Leistungsfähigere Motoröl kennzeichnen eine höhere Zahl. Hinter dieser Bezeichnungsart steckt übrigens die Organisation "Association des Constructeurs Européens d'Automobiles" oder zu Deutsch “Verband der europäischen Automobilhersteller”, die verschiedene Hersteller unter sich organisiert. In der folgenden Auflistung siehst Du, welcher Buchstabe für welchen Fahrzeugtyp steht:
A - Pkws mit Ottomotor (Benziner)
B - Kleine Nutzfahrzeuge und Pkws mit einem Dieselmotor
C - Pkws, die einen Otto- oder Dieselmotor haben und ein modernes Abgasnachbehandlungssystem
E - Lkws mit einem Dieselmotor
Die SAE-Klasse
Die SAE-Klassewurde von der "Society of Automotive Engineers"-Organisation ins Leben gerufen. Die Organisation ist unter anderem dafür zuständig, Standards in der Autoindustrie zu bestimmen. Mit der SAE-Klasse werden Öle auf Basis ihrer Viskosität beschrieben. Typische Codes der SAE-Klasse geben an, wie sich die Viskosität bei Niedrig- und Hochtemperaturen verhält. Die Zahl vor dem Buchstaben “W” steht für die optimale Viskosität bis zu einer gewissen Niedrigtemperatur und die Zahl nach dem Buchstaben kennzeichnet dies bis zu einer maximalen Hochtemperatur. Je kleiner die Zahl der Niedrigtemperaturviskosität ist, desto besser eignet sich das Öl für die Kälte. Bei der Hochtemperaturviskosität steht eine hohe Zahl für eine bessere Belastbarkeit bei hohen Temperaturen: Das Öl bleibt lange dickflüssig.
In der folgenden Übersicht siehst Du, welche Codes für welchen Temperaturbereich stehen:
0W-20 Temperaturbereich von -40 bis +20 Grad Celsius
0W-30 Temperaturbereich von -40 bis +30 Grad Celsius
0W-40 Temperaturbereich von -40 bis +40 Grad Celsius
5W-20 Temperaturbereich von -35 bis +20 Grad Celsius
5W-30 Temperaturbereich von -35 bis +30 Grad Celsius
5W-40 Temperaturbereich von -35 bis +40 Grad Celsius
10W-30 Temperaturbereich von -30 bis +30 Grad Celsius
10W-40 Temperaturbereich von -30 bis +40 Grad Celsius
10W-50 Temperaturbereich von -30 bis +50 Grad Celsius
10W-60 Temperaturbereich von -30 bis +60 Grad Celsius
15W-40 Temperaturbereich von -25 bis +40 Grad Celsius
15W-50 Temperaturbereich von -25 bis +50 Grad Celsius
20W-40 Temperaturbereich von -20 bis +40 Grad Celsius
20W-50 Temperaturbereich von -20 bis +50 Grad Celsius
25W-50 Temperaturbereich von -15 bis +50 Grad Celsius
Die API-Klassen
Bei den API-Klassen handelt es sich um Spezifikationen, die auf die amerikanischen Motorenabgestimmt sind. Das Unternehmen hinter den Motoröl Bezeichnungen ist das “American Petroleum Institut”. Mithilfe von Buchstaben kennzeichnen die Bezeichnungen, für welchen Motor das Öl geeignet ist und wie leistungsfähig es ist. Dabei steht der Buchstabe “S” für Ottomotoren (Benziner) und der Buchstabe “C” für die Dieselmotoren in Nutzfahrzeugen. Eine eigene Klasse für Dieselmotoren in Pkws gibt es übrigens nicht.
Herstellereigene Codes
Manche Hersteller haben ihre eigenen Codes für das Motorenöl. Beispielsweise ist dies der Fall bei den Herstellern VW und Mercedes. Die Codes sind dann in der Regel auch durch das Voranstehen des Herstellernamens erkennbar.
Welches Motoröl ist das Richtige für Dein Fahrzeug?
Die Wahl des richtigen Motorenöls ist essenziell für Deinen Motor. Welches Mineralöl sich eignet, findest Du im Fahrzeughandbuch. Der Fahrzeughersteller gibt Dir bereits vor, welches Öl die beste Schmierfähigkeit für Deinen Wagen hat. Manchmal kann es auch sein, dass das Fahrzeughandbuch keine Herstellerfreigaben enthält, dann kannst Du auch einen Blick ins Serviceheft werfen. Findest Du dort auch keine Hinweise des Autoherstellers, gibt es auch Ölsuchmaschinen, die die Ölhersteller selbst betreiben.
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